Lebendvieh
In der letzten November Woche zeichnet sich ein ausreichendes Angebot an Jungbullen in allen Regionen ab. Somit konnten die Produktionsmengen problemlos beschafft werden. Allerdings kam es in einigen Betrieben zu personalbedingten Engpässen. Die Preise verzeichneten in dieser Woche einen geringfügigen Rückgang. Ebenfalls wird für die kommende Woche mit leichter Abnahme der Preise gerechnet. Das Angebot an Färsen blieb weiterhin umfangreich, was zu Preissenkungen geführt hat. Die Kuhpreise bleiben stabil und auch das Angebot entsprach den saisonalen Normen. Auch für die nächste Woche wird im Bereich der Kühe mit konstanten Preisen und ausreichendem Angebot gerechnet. Das einzige unvorhersehbare Element könnte das Auftreten von witterungsbedingten Schwierigkeiten in einigen Regionen sein, bedingt durch deutlich niedrigere Temperaturen und mögliche Schneefälle.


Produktion
Die Produktionskapazitäten stellten in der vergangenen Woche angesichts der erhöhten Weihnachtsnachfrage weiterhin eine Herausforderung dar. Die Frischfleischbestände waren aufgrund fortlaufend zügiger Verkäufe nahezu erschöpft. Auch die Tiefkühlbestände für Gefrierfleisch verzeichnen weiterhin einen deutlichen Rückgang.
Für die kommende Woche ist keine signifikante Veränderung zu erwarten.


Verkauf
Mit dem laufenden Weihnachtsgeschäft war eine hohe Nachfrage nach männlichen Tieren zu verzeichnen. Diese Entwicklung spiegelte sich in einem kontinuierlichen Kaufinteresse bei den Jungbullen wieder. Trotz dieser verstärkten Nachfrage blieb der Preis für Jungbullen unverändert. Ein vergleichbares Bild zeigte sich auch bei den weiblichen Tieren. Sowohl bei den Färsen als auch bei den Kühen ergab sich eine weitgehend ausgeglichene Marktsituation. Insbesondere in den südlichen Regionen gelangten vermehrt Schlachtkühe auf den Markt. Trotz des gestiegenen Angebots im Süden dürften weibliche Schlachtrinder weiterhin zu stabilen Preisen gehandelt werden. Parallel dazu erfolgte die Veräußerung von Keulen und Edelteilen aufgrund der gesteigerten Nachfrage während der festlichen Saison. Im Kontrast dazu verzeichnete Hackfleisch eine seitwärtsgerichtete Absatzbewegung, ohne klare Trends in Richtung Steigerung oder Rückgang. Ebenso präsentierte sich der Export als konstant stabil und ohne wesentliche Schwankungen. Ein Ausblick auf die kommenden Wochen lässt eher unveränderte Tendenzen erwarten.
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