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07-04-2022

Mit nachhaltigen Lieferketten die Zukunft gestalten

Sie bringen Mehrwert für die Landwirte und sorgen für mehr Auswahl für Kunden und Verbraucher: nachhaltige, bedarfsorientierte Lieferketten. Das ist die Kernbotschaft von Vion im neuen Bericht zur Corporate Social Responsibility.

Ronald Lotgerink, CEO von Vion: „Im vergangenen Jahr haben wir hart daran gearbeitet, gemeinsam mit unseren Partnern nachhaltige Lebensmittelketten unter dem Namen Building Balanced Chains (BBC) aufzubauen. In unserer zentralen Position zwischen Landwirten und Kunden arbeiten wir alle zusammen daran,  die Konsumentenwünsche zu erfüllen. Diese gehen Hand in Hand mit den gesellschaftlichen Entwicklungen, beispielsweise in Form einer gesteigerten Nachfrage nach Biofleisch und pflanzlichen Alternativen, nach tierfreundlichen Maßnahmen in der Landwirtschaft und nach mehr Aufmerksamkeit für den Tierschutz in Schlachtbetrieben, nach Lösungen für Klimaprobleme sowie in Form von Forderungen nach mehr Biodiversität und dem Einsatz von nachhaltigem Soja in Viehfutter. Wir haben diese Entwicklungen als Schwerpunkte in unserer Strategie verankert und eine Grundlage für unser Handeln geschaffen.“

Für Vion steht der Aufbau nachhaltiger Lebensmittelketten im Mittelpunkt. Die Kettenpartner, wie z. B. Futtermittelhersteller, Landwirte, Spediteure, Schlachtbetriebe und Kunden, tauschen ihre Informationen untereinander aus. Dabei geht es beispielsweise um die Herkunft der Tiere, den Tierschutz, die Gesundheit, das Futter, die Lebensmittelsicherheit und die Nachhaltigkeit. Moderne Blockchain-Technologie sorgt dafür, dass diese digitalen Informationen transparent allen Partnern zur Verfügung stehen. Dies schafft eine gute Vertrauensbasis zwischen den Kettenpartnern und dem Verbraucher, der für seine Kaufentscheidung am Point-of-Sale mehr Informationen über die Herkunft und die Qualität des Produkts erhält.

Nachhaltigkeitsziele von Vion

Vion wird den CO2-Ausstoß des Unternehmens und seiner Produkte auf das Pariser Abkommen und den europäischen Green Deal anpassen und bis spätestens 2045 gänzlich emissionsfrei arbeiten. Um das zu erreichen, hat sich das Unternehmen der Science Based Targets initiative (SBTi) angeschlossen. Vion plant, den absoluten Energieverbrauch in den nächsten Jahren massiv zu reduzieren und stärker auf den Einsatz erneuerbarer Energien zu setzen. Hier sind bereits Investitionen in Millionenhöhe in Photovoltaik-Anlagen oder Modernisierung der Wasseraufbereitung an verschiedenen Standorten geflossen. Für die Reduzierung der CO2-Emissionen in der Kette, z. B. beim Futter und der Abnahme der Tiere von den Lieferanten, wird Vion intensiv mit den Partnern wie Futtermittelherstellern und Landwirten zusammenarbeiten.

Sechs strategische Themen

Vion arbeitet derzeit an sechs strategischen Themen: Lebensmittelsicherheit, Tierschutz, nachhaltige Landwirtschaft und Viehzucht, Rückverfolgbarkeit und Produktintegrität, Arbeit und Beschäftigungsbedingungen sowie einer fairen Preispolitik. Als Ausgangspunkte für all diese Themen dienen Transparenz, Zusammenarbeit mit den Partnern und moderne wissenschaftliche Erkenntnisse.

In den letzten Jahren wurden in Zusammenarbeit mit der Wageningen University & Research (WUR) und einigen landwirtschaftlichen Betrieben relevante CO2-Emissionsdaten erhoben. Damit berechnet Vion den CO2-Fußabdruck von Fleisch, um diese Information in der Kette kommunizieren zu können, und zwar gleichermaßen an Abnehmer und an Verbraucher. Die ursprünglichen Produzenten wie z. B. die Landwirte, erhalten ebenfalls diese Information, damit sie sich selbst weiter verbessern können.

Pflanzlicher Fleischersatz

Mit dem Konzept „ME-AT the alternative“ geht Vion auch den nächsten Schritt im Bereich des pflanzlichen Fleischersatzes. Statt überwiegend von außerhalb Europas importierter Soja verstärkt Vion den Einsatz von in den Niederlanden angebauten pflanzlichen Proteinen. Gemeinsam mit der Landwirtschaftsorganisation ZLTO, Agrifirm und Herba Ingredients leistet Vion damit einen Beitrag zur Umstellung auf pflanzliche Proteine aus eigenem Anbau für eine nachhaltigere Lebensmittelkette. Die ersten Produkte sind bereits im Handel erhältlich.

Seit Oktober 2021 steht Vion bei der niederländischen Transparenz-Benchmark für die Branche Lebensmittel und Getränke auf Platz 1. Die 500 größten Unternehmen in den Niederlanden nehmen an der Erhebung teil. Seit der Veröffentlichung des ersten Berichts zur Corporate Social Responsibility im Jahr 2017 hat sich Vion in Hinblick auf diese Benchmark kontinuierlich verbessert.

CSR-bericht 2021

Sie können den Online-CSR-Bericht hier öffnen.