Boxtel, 21. Dezember 2022 – Mit dem Aufbau von nachfrageorientierten Lieferketten sorgt Vion für sichere, gesunde und schmackhafte Lebensmittel. Dabei verbindet das Unternehmen alle Partner innerhalb der Kette (vom Landwirt bis zum Teller) und schafft ein Gleichgewicht zwischen Nachfrage und Angebot. Das ist die Strategie von Vion mit dem Namen Building Balanced Chains. Der nächste Schritt im Konzept Good Farming Balance ist die weitere Differenzierung von Marktsegmenten mit einem Fokus auf Nachhaltigkeit.
Das Kettenkonzept Good Farming Balance greift die spezifische Nachfrage auf den internationalen Absatzmärkten auf. Es hat sich seit seiner Einführung im Jahr 2017 bewährt und so nehmen etwa 75 % der Vion-Lieferanten an diesem nachfrageorientierten Ansatz teil. Mit der dazugehörigen Preisindexgarantie (PIG) garantiert Vion seinen Lieferanten einen wettbewerbsfähigen Preis. Die Strategie von Vion ist auf eine weitere Segmentierung der eigenen Fleischabsatzmärkte und auf den Aufbau von differenzierten Lieferketten mit einem Fokus auf Tierschutz, Geschmack, Qualität und Nachhaltigkeit ausgerichtet, wie zum Beispiel im Rahmen der Teilkette Robusto. Und genau das ist der nächste Schritt im Konzept Good Farming Balance.
Mit der Preisindexgarantie für Kontinuität sorgen
Vion garantiert die Kontinuität des Konzepts Good Farming Balance. Einerseits dadurch, dass das PIG-System stabiler gemacht wird. Andererseits dadurch, dass das PIG-System an die stark veränderten Marktgegebenheiten der letzten Jahre angepasst wird. Denn sowohl für die Schweinewirte als auch für Vion sind das echte wirtschaftliche Herausforderungen. Mit ihrer eigenen Dynamik haben die deutlich veränderten Märkte einen großen Einfluss auf die internationalen Notierungen, die im Korb des PIG-Systems enthalten sind. Dadurch scheinen die Notierungen nicht mehr unbedingt repräsentativ für die Märkte zu sein, die mit den Absatzmärkten von Vion verbunden sind.
Aus diesem Grund will Vion das PIG-System ab Januar 2023 wieder in gleicher Form wie im Januar 2022 und mit einem überarbeiteten Korb Notierungen einsetzen. Neu ist daran, dass es im PIG-System dann eine maximale Nachzahlung in Höhe von 1,5 ct/kg gibt. Im Hinblick auf die jährlichen Nachzahlungen seit der Einführung des PIG-Systems (einschließlich der außerordentlich hohen, vorläufigen Nachzahlung von etwa 2,7 ct/kg, die den Lieferanten in der fünften Woche des Jahres 2023 für das Jahr 2022 ausgezahlt wird) ist diese maximale Nachzahlung überdurchschnittlich.
Differenzierung mit Fokus auf Nachhaltigkeit
Die nächsten Schritte in der weiteren Entwicklung von Good Farming Balance sind die Differenzierung von Marktsegmenten und der Aufbau von nachfrageorientierten Teilketten mit einem Fokus auf Nachhaltigkeit. Zusammen mit seinen Lieferanten verfolgt Vion das Ziel, den CO2-Fußabdruck der gesamten Schweinefleischkette bis 2030 zu reduzieren. Im Konzept Good Farming Balance verfügt und arbeitet Vion an verschiedenen Teilketten, in denen Nachhaltigkeit zum festen Bestandteil wird, z. B. bei Robusto.
Um die Schweinewirte dazu zu veranlassen, sich für mehr Nachhaltigkeit in der Schweinefleischkette einzusetzen, führt Vion eine Nachhaltigkeitsprämie ein, die an Leistungen zur CO2-Reduzierungen im Unternehmen gekoppelt ist. Auf diese Weise verbindet Vion die Kontinuität des Konzepts – mit dem PIG-System – und das Thema Nachhaltigkeit. Schweinewirte, die sich an einer Teilkette beteiligen, können auf diese Weise einen zusätzlich Betrag pro Schwein verdienen, der an noch festzulegende Nachhaltigkeitsziele gekoppelt sein wird. Für die genaue Ausarbeitung arbeitet Vion mit einer Fokusgruppe zusammen, an der unter anderem Schweinewirte aus dem Good Farming Balance-Programm beteiligt sind. Im ersten Quartal 2023 wird diese Ausarbeitung fortgesetzt und abgeschlossen, und danach ist eine entsprechende Teilnahme der Schweinewirte möglich. Auf diese Weise tragen alle Kettenmitglieder zu mehr Nachhaltigkeit in der Schweinefleischkette bei.